Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Spezialchemiekonzerns: Harald Schwager (Foto: Evonik)
Hehre Ziele: Evonik (Essen) will die „grüne“ Transformation vorantreiben. Im Zuge dessen bündelt der Spezialchemiekonzern große Teile seiner Forschungsaktivitäten in die drei Kernbereiche biobasierte Lösungen, Energiewende und Kreislaufwirtschaft. Damit will Evonik bis 2032 zusätzliche Erlöse in Höhe von 1,5 Mrd EUR generieren. Basis sind die Werte von 2023.
Freilich entfällt nur ein Teil der für die Zukunft angepeilten Umsätze auf kunststoffrelevante Aktivitäten. So stehen bei den biobasierten Lösungen Rhamnolipide und andere Tenside im Vordergrund. Bei der Energiewende geht es vor allem um die Abscheidung von Kohlendioxid sowie Membrane zur Reinigung von Biomethan und anderer Gase. Doch bei der Kreislaufwirtschaft gibt es Kunststoffbezug – unter anderem beim Katalysator-Recycling oder auch bei der Entwicklung von besseren Recyclingmöglichkeiten für Polyurethan und Kautschuk.