Das Stammwerk des Unternehmens aus der Vogelperspektive (Foto: Ems-Gruppe)
Die Polyamid-Spezialisten der Ems-Gruppe (Domat / Schweiz) blicken mit gemischten Gefühlen auf das Geschäftsjahr 2020 zurück. Während sich der Umsatz im ersten Halbjahr aufgrund der globalen Corona-Pandemie deutlich reduzierte, erholte er sich im dritten Quartal und übertraf im vierten Quartal sogar denjenigen des Vorjahres. Der Umsatz ging im Vergleich zu 2019 um 16,3 Prozent zurück auf 1,8 Mrd CHF (1,66 Mrd EUR). Das Ebit gab um 17,5 Prozent auf 515 Mio CHF nach.
Zwar gelang es, die Ebit-Marge des Vorjahres annähernd zu halten, der Nettogewinn der Unternehmensgruppe lag jedoch ebenfalls um 17,3 Prozent niedriger bei 440 Mio CHF. Das Hauptgeschäftsfeld „Hochleistungspolymere“ verlor gut 16 Prozent an Umsatz und erreichte 1,6 Mrd CHF. Der Betriebsgewinn ging um 17 Prozent zurück auf 458 Mio CHF und lag damit ebenso deutlich tiefer als im Vorjahr. Im kleineren kunststoffrelevanten Segment „Spezialchemikalien“ waren Umsatz (206 Mio CHF / -16,5 Prozent) und Ebit (57 Mio CHF / -19,7 Prozent) gleichermaßen stark rückläufig.