Seit gut einem Monat, dem 25. Juli 2016, ist der Handel verpflichtet, ausgediente Elektro- und Elektronikgeräte zurückzunehmen. Das gilt sowohl für den stationären Einzelhandel als auch für den Online-Handel. Der Fachverband Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse, Bonn) sieht hierbei große Anlaufschwierigkeiten.
Der Handel sei gefordert, so der Fachverbandsvorsitzende und bvse-Vizepräsident Klaus Müller. Es gebe offenkundig Händler, die sich bei der Stiftung Elektro-Altgeräte Register immer noch nicht hätten registrieren lassen. Auch würden die Kunden oft nicht deutlich darauf hingewiesen, dass Altgeräte kostenlos abgegeben werden dürfen. „Gerade der Online-Handel hat wohl noch Umstellungsschwierigkeiten. Der Vollzug ist hier gefordert, in der gegenwärtigen Anfangsphase konsequent vorzugehen", so Müller.