Die seit Ende der 90er Jahre geltende Einstufung von Getränkeverbundkartons als „ökologisch vorteilhafte Verpackungen" und die damit verbundene Privilegierung gegenüber anderen Einweg-Getränkeverpackungen hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH, Berlin) in einer aktuellen Stellungnahme scharf kritisiert. Aufgrund aktueller Missstände bei der Verwertung und unzureichender Recyclingkapazitäten fordert die DUH eine Überprüfung der „angeblichen ökologischen Vorteilhaftigkeit" durch das Bundesumweltministerium.
Zudem verlangt die Umwelt-Initiative wegen der „expliziten Wettbewerbsvorteile" gegenüber anderen Verpackungsarten, dass den Verbunden eine extra nachzuweisende eigene Mindestverwertungsquote abverlangt wird.