Der Hauptsitz in Wörth ist offenbar nicht gefährdet (Foto: Wikipedia/Blechmodelle)
Das Spritzgießunternehmen Deutsche Technoplast (Wörth a.d. Donau) hat die Schließung des Werks in Schwabach beschlossen. Die dort ansässige Tochtereinheit W&L Deutsche Technoplast, die vornehmlich Kunden aus der Automobilzulieferbranche beliefert, geriet durch gestiegene Qualitätsanforderungen und sinkende Preise zunehmend unter Druck. Da nun noch die Effekte der Corona-Pandemie hinzukamen, sei das Aus für den Standort unumgänglich, teilt die Muttergesellschaft mit.
Für den Hauptsitz in Wörth gab die Geschäftsführung lokalen Medienberichten zufolge hingegen Entwarnung. Die Aufträge zögen im Moment sogar leicht wieder an. Außer den beiden deutschen Standorten betreibt die Unternehmensgruppe ein weiteres Werk in Malaysia.