Der Chemiekonzern DSM (Sittard / Niederlande) will sich von den Teilen des Caprolactam-Geschäfts trennen, die nicht für die eigene Polymerproduktion benötigt werden. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärte der CFO des Unternehmens, Rolf Dieter Schwalb, in den Diskussionen um die Ergebnisse des dritten Quartals 2012, man suche Wege, um die Exposition des Bereichs gegenüber dem hochvolatilen Grundstoff Benzol abzumildern. Hintergrund der Überlegungen sind schwere Ergebnis-Rückschläge wegen sinkender Caprolactam-Preise seit Ende des zweiten Quartals.
Den Angaben zufolge verbraucht DSM lediglich ein Drittel seiner Caprolactam-Produktion selbst, insbesondere natürlich für die Polyamid-Produktion. Zwei Drittel bietet das Unternehmen dagegen auf den Handelsmärkten an.