Konzernchef Feike Sijbesma kann mit dem Abschneiden des Chemiekonzerns DSM (Sittard / Niederlande) kaum zufrieden sein. Vor allem das Zwischenprodukt-Segment „Polymer Intermediates" mit dem PA-Vorprodukt Caprolactam und Acrylnitril für die ABS-Strecke bereitete den Niederländern Sorgen. Dessen Ebitda brach von 380 Mio EUR im Vorjahr auf jetzt 129 Mio EUR ein – bei um 16 Prozent niedrigerem Umsatz.
„Wir haben es nicht geschafft, die hohen Benzolpreise in den Markt weiterzugeben", erklärte Sijbesma. Auch der Bereich „Performance Materials" unter anderem mit PA 6 und PET konnte nicht mit dem Vorjahr Schritt halten. Der Erlös ging um 4 Prozent zurück, das Ebitda verlor ebenfalls an Boden.