Einen Cracker betreibt Dow auch am niederländischen Standort Terneuzen (Foto: Dow)
Die beiden Petrochemiekonzerne Dow (Midland, Michigan / USA) und Shell (Houston, Texas / USA) wollen gemeinsam die Entwicklung von Technologien zur Elektrifizierung von Steam-Crackern intensivieren. Die gegenwärtige Methode zur Beheizung der Öfen per Verbrennen fossiler Brennstoffe sei sehr CO2-intensiv, teilen beide Unternehmen mit. Da die Energienetze der Zukunft immer mehr auf Strom aus erneuerbaren Quellen setzen, sei die Umstellung der Heizsysteme ein Schritt in Richtung Decarbonisierung der chemischen Industrie. Die Herausforderung liege darin, eine technologisch machbare und ökonomisch tragfähige Lösung zu finden.
An dem Design der „E-Cracker“ beteiligen sich Projektteams aus den Niederlanden (Amsterdam und Terneuzen) und den USA. In den nächsten Jahren werden sie zunächst an neuen Prozesstechnologien im Labor- und Pilotmaßstab arbeiten und diese später in einen kommerziellen Umfang übertragen.