Ringt weiterhin mit starkem Gegenwind: Der Chemiekonzern aus den USA (Foto: Dow)
Nach dem ungeplanten Ausfall eines Crackers am texanischen Standort Freeport hat Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) die Umsatzprognose gesenkt. Für das dritte Quartal rechnet der Chemiekonzern nun mit Erlösen von 10,6 Mrd USD (9,5 Mrd EUR), zuvor hatte das Umsatzziel bei 11,1 Mrd USD gelegen. Das operative Ebitda werde sich voraussichtlich auf etwa 1,3 Mrd USD belaufen, teilt das Unternehmen mit. Damit entsprächen Umsatz und operatives Ebitda in etwa den Werten von einem Jahr zuvor (Q3 2023: Umsatz 10,7 Mrd USD, op. Ebitda 1,28 Mrd USD).
Als Grund für den Cracker-Ausfall nannte CEO Jim Fitterling Verschmutzungen in einem Kühlturm, nachdem die Produktion im Juli während des Hurrikans „Beryl“ noch einmal weiter gedrosselt worden war. Noch vor Ende September soll die Anlage wieder hochgefahren werden. Den Schaden durch die Produktionsausfälle bezifferte der Konzernchef auf 125 bis 150 Mio USD. Zusätzlich zu den Cracker-Problemen in Texas sei die Geschäftsentwicklung aber auch durch gestiegene Materialkosten und rückläufige Margen in Europa beeinträchtigt worden, führte der CEO bei einer Analystenkonferenz weiter aus.