Mit einem Rückgang des Vorsteuergewinns um 24 Prozent auf 825 Mio USD und 10 Prozent Minus beim Umsatz auf 13,6 Mrd USD verlief das dritte Quartal 2012 für Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) alles andere als rosig. Als Konsequenz kündigte der US-Chemiekonzern an, insgesamt 2.400 Stellen – das entspricht 5 Prozent der weltweiten Belegschaft – zu streichen und 20 Produktionswerke in den USA, Asien und Europa zu schließen. Auf der Streichliste in Europa steht unter anderem eine Anlage für PE-HD im belgischen Tessenderlo.
Die Maßnahmen sollen bis Ende 2014 umgesetzt werden und jährlich 500 Mio USD Kosten einsparen, kündigte Dow an. Die vorgesehene Restrukturierung geht einher mit der veränderten Konzernstruktur, die Dow im September angekündigt hatte.