Creditrefom/ZEW: Zahl der Unternehmensschließungen steigt deutlich

17.06.2024

Der Letzte zieht die Tür zu und schließt ab... (Foto: Pexels, Henry Acevedo)Der Letzte zieht die Tür zu und schließt ab... (Foto: Pexels, Henry Acevedo)

In der Chemie- und Kunststoffindustrie machen immer mehr Unternehmen dicht. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die gemeinsam von Creditreform (Neuss) und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW; Mannheim) durchgeführt wurde. Danach stieg branchenübergreifend die Zahl der Unternehmensschließungen im vergangenen Jahr zum Vorjahr um 2,3 Prozent. In absoluten Zahlen heißt das: 2023 stellten in Deutschland rund 176.000 Unternehmen ihren Betrieb ein. In 11 Prozent der Fälle handelte es sich um Insolvenzanmeldungen (das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 9 Prozent). 

Bezogen auf die Betriebe aus der Gummi- und Kunststoffwarenbranche zeigen die Zahlen: Im vergangenen Jahr wurden 290 Betriebe geschlossen, das sind 20 mehr als im Jahr zuvor und satte 80 Unternehmen mehr als vor dem Beginn der Krisen im Jahr 2019. Nur zu Beginn des Jahrtausends und in den Jahren der Finanzkrise mussten mehr Unternehmen der Kunststoffbranche ihre Segel streichen (2003: 390; 2009: 330). Schwer gebeutelt wurde im vergangenen Jahr auch die Chemiebranche: Die Zahl der Betriebsschließungen überstieg mit 360 Unternehmen das Niveau von 2018 (200 Unternehmen) um fast 80 Prozent. 

KI Kunststoff Information

Ohne Abo weiterlesen

Lesen Sie den vollständigen Artikel kostenlos auf KIWeb.de. Einfach registrieren –
ohne Abonnement, ohne Kosten.

Vollständigen Artikel kostenlos auf KIWeb.de lesen


Oder testen Sie direkt das KI Abo für 7 Tage kostenlos

Das Abonnement von KI Kunststoff Information hält Sie täglich mit exklusiven Branchennachrichten, Marktanalysen und Polymerpreis-Reports auf dem neuesten Stand.

KI Kunststoff Information jetzt kostenlos testen

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

Weitere Meldungen

mehr

Aktuelle Stellenangebote für die Kunststoffindustrie

Thema "Force Majeure"

Force Majeure in der Kunststoffindustrie: Fragen und Antworten
Force Majeure in der Kunststoffindustrie

Fragen und Antworten: Was Kunst­stoff­verarbeiter wissen müssen, wenn der Lieferant nicht mehr liefert – Informationen zum Themenkomplex Force Majeure, Corona und Kunststoff-Preisentwicklung sowie Tipps für die Praxis.

Jetzt lesen

Newsletter

KunststoffWeb Newsletter
Die wichtigsten Nachrichten und Neuigkeiten aus der Kunststoffbranche – jeden Tag brandaktuell!

Bitte gültige E-Mail-Adresse eingeben. Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese.

KI Polymerpreise

KI Polymerpreise
  • 100 Zeitreihen für den Polymermarkt
  • Charts und Datentabellen
  • Preis-Indizes
  • Marktreports und Marktdaten
Jetzt kostenlos testen

Material-Datenbanken

Material-Datenbanken zu Kunststoffen und Additiven
Recherchieren Sie rund 150.000 technische Datenblätter aus den Bereichen Kunststoffe, Elastomere und Additive.

Alle Funktionen und Services der Material-Datenbanken sind kostenlos zugänglich. Kontaktieren Sie unverbindlich Lieferanten und bestellen Sie Muster zu tausenden Werkstoffen.

Technische Datenblätter Kunststoff
Technische Datenblätter Kunststoff-Additive
© 1996-2025 Kunststoff Information Verlagsgesellschaft mbH, Bad Homburg