Müllsünder: In manchen Ländern landen Kunststoffabfälle in der Natur statt im Recycling (Foto: Unsplash/Antoine Giret)
Sieben der zehn weltgrößten Exportländer für Kunststoffabfälle kommen aus Europa: Das ist das Ergebnis einer Studie, die von CleanHub (Berlin) jetzt vorgestellt wurde. Auf Platz eins der Liste: Deutschland. Im vergangenen Jahr 2023 hat die Bundesrepublik demnach 668.067 t Kunststoffabfälle exportiert. Auf Platz zwei folgen Japan mit 606.374 t und auf Platz drei Großbritannien mit 600.000 t. Die Niederlande belegen mit 576.702 t den vierten Platz. Mit einer Exportmenge von 431.841 t liegen die USA auf Platz fünf deutlich dahinter.
Der Verfasser der Studie, CleanHub, versteht sich als Umweltschutzorganisation, bietet aber auch kommerzielle Dienstleistungen im Bereich Abfallmanagement an. Die Zahlen für die Untersuchung stammen aus verschiedenen Quellen, unter anderem Statistiken der UN.