Im deutschen Kunststoffrecyclingmarkt ist die Rohstofflage weiter angespannt. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse, Bonn) beklagt in einer aktuellen Stellungnahme, dass nach wie vor zu geringe Verarbeitungsmengen für die Kunststoffrecyclinganlagen in Deutschland verfügbar sind.
Die qualitativ guten Mengen würden von den dualen Entsorgungssystemen in eigenen Anlagen verarbeitet oder ins Ausland verschifft – vor allem nach Fernost. Die noch verbleibenden Abfallmengen seien häufig von minderer Qualität und stünden zudem in „scharfer Konkurrenz" mit Verbrennungsanlagen.