Braskem: Polyolefinkonzern schreibt rote Zahlen

20.04.2020

Produktionsanlagen in Brasilien (Foto: Braskem)Produktionsanlagen in Brasilien (Foto: Braskem)

Der Polyolefin-Erzeuger Braskem (São Paulo / Brasilien) hat für das Jahr 2019 einen Nettoverlust von 2,8 Mrd BRL (492 Mio EUR) ausgewiesen. Ursache für den Fehlbetrag sind vor allem Rückstellungen von 3,4 Mrd BRL für die Schließung von Salzgewinnungsstätten in Brasilien. Aber auch operativ lief es nicht rund, das Unternehmen bekam die Abschwächung der Weltwirtschaft zu spüren. Der Umsatz sank um 10 Prozent auf 52,3 Mrd BRL, und die Margen gerieten unter Druck. Somit fiel das Ebitda vor Restrukturierungskosten um fast die Hälfte auf 5,9 Mrd BRL.

Braskem kürzte die Investitionen um 21 Prozent auf 700 Mio USD (640 Mio EUR) und ersetzte an der Konzernspitze Fernando Mussi durch Roberto Simões. Zuvor war eine geplante Übernahme durch LyondellBasell geplatzt. Um Kosten zu sparen, bündelte das brasilianische Unternehmen zudem die Europa-Aktivitäten in Rotterdam.

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