Braskems Petrochemiekomplex in Camaçari / Brasilien (Foto: Archiv)
Das erste Quartal 2020 hat Braskem (São Paulo / Brasilien) keine Besserung gebracht. Der Petrochemiekonzern, der im vergangenen Jahr bereits rote Zahlen geschrieben hat, meldete für die drei Monate von Januar bis März 2020 einen Nettoverlust von 3,65 Mrd BRL (651 Mio EUR), nach einem Plus von 928 Mio BRL ein Jahr zuvor.
Löcher rissen vor allem die Abwertungen des brasilianischen Real und des mexikanischen Peso, welche die Kosten für die Dollar-denominierten Anleihen in die Höhe trieben, sowie die Margenverluste durch geringere Verkaufspreise für Polyethylen und Polypropylen. Das Recurring Ebitda fiel um 22 Prozent auf 1,31 Mrd BRL, und der Umsatz sank um 2,7 Prozent auf 12,62 Mrd BRL.