Die Borlink-Technologie wird in Deutschland für die Übertragung erneuerbarer Energie über große Distanzen genutzt (Foto: Borealis)
Mit Hilfe von Stromkabeln aus vernetztem Polyethylen (PE-XL) auf Basis der „Borlink"-Extrusionstechnologie von Borealis (Wien / Österreich) wird in Deutschland künftig über große Distanzen erneuerbare Energie übertragen. Nach Angaben des Polyolefinkonzerns ist es das erste Mal, dass die Borlink Hochspannungs-Gleichstrom-Technologie (HVDC) für Höchstspannungsanwendungen mit 525 kV genutzt werden. Dieses riesige Projekt, das drei unterschiedliche deutsche Korridore umfasst, trage damit zur grünen Energiewende bei.
Borealis Borlink-Kabel werden dabei im nördlichen Teil des Südostlinks und entlang des gesamten Südlinkkorridors eingesetzt und ermöglichen so die Nord-Süd-Übertragung erneuerbarer Energie mit minimalen Verlusten, heißt es weiter. Die deutschen Korridorprojekte dienen dazu, ausreichende Energiemengen aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Sonnenenergie produzieren und große Mengen grüner Energie effizient über weite Entfernungen transportieren zu können.