Der Schaden an der OMV-Raffinerie in Schwechat ist schwerwiegender als zunächst angenommen (Foto: OMV)
Der Schaden an der Raffinerie von OMV (Wien / Österreich) in Schwechat scheint deutlich schwerwiegender als zunächst angenommen. Der Betreiber auch eines nachgelagerten Crackers am Standort erklärte jetzt, dass von einer „vollständigen Wiederinbetriebnahme und vollen Auslastung der Raffinerie“ erst im August oder September auszugehen ist.
Was das genau für den Betrieb des Crackers bedeutet, der wesentlicher Lieferant von Ethylen und Propylen für die Polyolefin-Anlagen der OMV-Tochtergesellschaft Borealis (Wien / Österreich) ist, bleibt unklar. Ein Kommentar dazu war von OMV auf Nachfrage zunächst nicht zu erhalten.
Borealis hatte Mitte Juni erklärt, man fahre die Schwechater Linien gedrosselt. Auch wurden für die Monate Juni und Juli Lieferverzögerungen und verringerte Verfügbarkeit einzelner Typen avisiert. Möglich ist nun, dass sich die Lieferfähigkeit zum einen weiter verschlechtert und zum anderen länger dauert als angenommen.