Vorstandsvorsitzender Alfred Stern (Miitte) und die anderen Mitglieder der Konzernführung (v.l.): Philippe Roodhooft, Mark Tonkens, Lucrèce Foufopoulos-De Ridder and Martijn van Koten (Foto: Borealis)
Die Effekte der Corona-Krise haben auch beim Polyolefinkonzern Borealis (Wien / Österreich) Spuren hinterlassen. Im ersten Quartal 2020 sank der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 8,4 Prozent auf 1,96 Mrd EUR. Der Nettogewinn sackte aufgrund niedrigerer Polyolefinmargen in Europa und geringerer Ergebnisbeiträge des Joint Ventures Borouge (Ruwais / Vereinigte Arabische Emirate) sogar um rund ein Viertel auf 151 Mio EUR ab.
„Gegen Ende des ersten Quartals 2020 begann das Umfeld in der europäischen Polyolefin-Industrie die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der sinkenden Ölpreise zu spüren“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Alfred Stern. „Vor allem für das zweite Quartal erwarten wir aufgrund der anhaltenden negativen Auswirkungen von Covid-19 und des Ölpreis-Rekordtiefs ein herausforderndes Marktumfeld.“