Der Polyolefinerzeuger Borealis (Wien / Österreich) verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Nettogewinn von 83 Mio EUR und damit ein Minus von fast 26 Prozent im Vergleich zum gleichen Quartal 2012 (112 Mio EUR). Für das gesamte erste Halbjahr meldet der Konzern einen noch drastischeren Einbruch des Nettogewinns: Von 252 Mio EUR in H1 2012 um 43 Prozent auf 144 Mio EUR. Das schlechtere Ergebnis im Jahresvergleich resultiere „größtenteils aus dem rückläufigen Polyolefinmarkt in Europa", heißt es dazu.
Der Umsatz von Borealis erhöhte sich derweil von Januar bis Juni gegenüber der Vorjahresperiode um 5,4 Prozent auf 3,96 Mrd EUR. Einen positiven Beitrag leistete dabei das Borouge-JV, das mit dem Ethan-Cracker in Ruwais einen Rekordausstoß erreichte. Die Bautätigkeit im Rahmen des „Borouge 3"-Projekts, das 2014 in Betrieb genommen werden soll, verlaufe „weiter planmäßig".