Die Finanzierung setzt Borealis – im Bild das Atrium des Innovation Headquarters in Linz – für den Umstieg auf eine kreislauforientierte Kunststoffwirtschaft ein (Foto: Borealis)
Die Europäische Investitionsbank (EIB, Luxembourg) und der Polyolefinhersteller Borealis (Wien / Österreich) haben eine Finanzierungsvereinbarung für ein Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprogramm abgeschlossen, mit dem das österreichische Unternehmen Kunststoff-Lösungen für die Kreislaufwirtschaft entwickeln will. Das mehrjährige Programm, das von der EIB mit einem Darlehen über 250 Mio EUR unterstützt wird, soll Innovation, Klimaschutz und Nachhaltigkeit fördern. Eingesetzt wird das Darlehen in den Borealis-Innovationszentren in Österreich, Schweden und Finnland, um dort die Entwicklung neuer kreislauffähiger Polyolefinprodukte zu intensivieren.
„Durch die EIB können wir unsere Forschungs- und Innovationsaktivitäten in Europa vorantreiben“, freut sich Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender von Borealis. EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle ergänzt: „Die Förderung von Kreislauf-Lösungen in der Polyolefin-Industrie entspricht unserem Ziel, den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Das betrifft auch Kunststoffe“. Als Klimabank der EU greife die EIB Partnern aus dem Privatsektor unter die Arme, die sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzen.