Im Geschäftsjahr 2012 hat die BASF SE (Ludwigshafen) im Segment „Plastics" – bis Ende 2012 „Performance Polymers" und „Polyurethanes" – den Umsatz um 4 Prozent auf 11,4 Mrd EUR gesteigert. Hauptgrund für das Wachstum waren positive Währungseffekte. In einigen Arbeitsgebieten konnten zudem die Verkaufspreise erhöht werden. Vor allem im ersten Halbjahr 2012 wurde eine hohe Nachfrage aus der Automobilindustrie verzeichnet, die sich jedoch in Europa in der zweiten Jahreshälfte abschwächte.
Das Plastics-Ebitda lag mit 1,3 Mrd EUR um knapp 22 Prozent unter dem Vorjahresniveau, das Ebit vor Sondereinflüssen ging um 27 Prozent auf 873 Mio EUR zurück. Dieser Einbruch beim Ergebnis sei insbesondere auf niedrigere Margen bei Caprolactam zurückzuführen, heißt es dazu. Das vierte Quartal 2012 verlief positiv: Der Umsatz mit Kunststoffen nahm infolge höherer Mengen und Preise sowie positiver Währungseffekte zu, das Ebit vor Sondereinflüssen stieg „signifikant auf Grund eines deutlich verbesserten Ergebnisses bei Polyurethanes", meldet BASF anlässlich der Bilanzpressekonferenz.