Es könnte schlechter laufen für den Chemiekonzern. Im dritten Quartal zeigten sich Erholungstendenzen (Foto: BASF)
Eine leichte Verbesserung zeichnet sich nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal 2024 bei BASF (Ludwigshafen) ab. Der Erlösrückgang ist zunächst gestoppt, der Konzernumsatz betrug wie im Vorjahresquartal 15,7 Mrd EUR. Das Ebitda verlor zwar 6,3 Prozent auf 1,28 Mrd EUR – ohne die Sondereinflüsse mit Ausgaben für die Restrukturierung stand hier jedoch ein Plus von 5 Prozent.
Vor diesem Hintergrund veränderte der Vorstand um den neuen CEO Dr. Markus Kamieth die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nicht – allerdings geht man in Ludwigshafen davon aus, nur das untere Ende des Korridors von 8 bis 8,6 Mrd EUR zu erreichen. Von dieser Einschränkung war zur Jahresmitte noch keine Rede.
Revidiert hat BASF die Erwartungen an den Automobilbau: Man rechnet nun mit einem Rückgang in der Pkw-Produktion von bis zu 2,5 Prozent weltweit. Ausschlaggebend sind dabei vor allem Europa und Nordamerika, wo offenbar zahlreiche Modellanläufe verschoben werden. Auch bei Nutzfahrzeugen wird ein Minus von 2 Prozent angenommen.