Auch der Chemieriese BASF (Ludwigshafen) hat das raue Geschäftsumfeld zu spüren bekommen. „Die europäische Wirtschaft schrumpft leicht, der chinesische Wachstumsmotor läuft nicht mehr auf Hochtouren, die USA wachsen moderat“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Kurt Bock. Dass der Konzernumsatz im zweiten Quartal 2013 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 3 Prozent auf 18,4 Mrd EUR anstieg, ging maßgeblich auf das Wachstum im Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln zurück.
Bei den kunststoffrelevanten Geschäftsbereichen verzeichnete das Segment „Chemicals“ im Berichtzeitraum ein Umsatzminus von 4 Prozent auf 4,18 Mrd EUR. Der andere kunststoffrelevante Geschäftsbereich „Functional Materials & Solutions” steigerte den Erlös um 2 Prozent auf 4,5 Mrd EUR. Die BASF geht davon aus, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum und damit auch die Chemienachfrage im zweiten Halbjahr 2013 nicht beleben werden.