Die Styrolanlage am Verbundstandort Ludwigshafen (Foto: BASF)
Beim Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) liefen die Geschäfte im vierten Quartal 2020 offenbar deutlich besser als erwartet. Vorläufigen Zahlen zufolge stieg der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 8,3 Prozent auf 15,9 Mrd EUR und übertraf damit auch die Erwartungen der Analysten. Ausschlaggebend für das Umsatzplus waren höhere Verkaufsmengen und -preise, während negative Währungseffekte gegenläufig wirkten. Das Ebit vor Sondereinflüssen kletterte derweil um 32 Prozent auf 1,11 Mrd EUR.
Die gute Entwicklung im vierten Quartal konnte den Geschäftsverlauf im Gesamtjahr aber nicht ausbügeln. Der Umsatz sank 2020 den Vorab-Zahlen nach zwar nur geringfügig um 0,2 Prozent auf 59,15 Mrd EUR, aber beim operativen Ergebnis hatte BASF deutliche Rückgänge zu verkraften: Vor Sondereinflüssen fiel das Ebit um 23 Prozent auf 3,56 Mrd EUR, und inklusive der nicht zahlungswirksamen Wertberichtigungen und Restrukturierungsrückstellungen im dritten Quartal rutschte es mit -191 Mio EUR sogar in den roten Bereich.