Eine Gesamtstrafe von 141 Mio EUR hat die EU-Kommission über fünf Kabelbaum-Hersteller verhängt, die in den Jahren 2000 bis 2009 verschiedene Preisabsprachen über den gesamten europäischen Wirtschaftsraum getroffen haben.
Die japanische Yazaki (Europa: Yazaki Europe Ltd, Köln) erhielt mit 125 Mio EUR die höchste Geldstrafe, der Rest verteilt sich auf Furukawa Electric (Tokio / Japan), die zu Yazaki gehörende S-Y Systems Technologies (Europa: S-Y Systems Technologies Europe GmbH, Regensburg) und Leoni (Nürnberg). Hauptakteur war offenbar Sumitomo (Deutschland: Sumitomo Electric Bordnetze GmbH, Wolfsburg-Hattorf), das als Kronzeuge allerdings von einer Geldbuße verschont blieb.