Eine neue Fusion ist auf dem Weg (Abb: FCA/PSA)
Was mit dem einen französischen Autobauer nach Regierungsintervention nicht geklappt hat, funktioniert nun offenbar mit dem anderen: Fiat Chrysler Automobiles (FCA, Turin / Italien) will mit PSA Peugeot Citroën (Paris / Frankreich) als Rettungsanker fusionieren. Beider Aufsichtsräte haben einer Fortsetzung der Gespräche zugestimmt.
Die Pläne sehen einen Zusammenschluss zu einer neuen Gruppe vor, an der PSA und FCA jeweils die Hälfte der Anteile halten werden. Mann an der Spitze soll PSA-Chef Carlos Tavares werden. Mit 8,7 Millionen verkauften Fahrzeugen und einem Gesamtumsatz von 170 Mrd EUR würde die Kombination zum weltweit viertgrößten Autobauer hinter VW, Toyota und Renault-Nissan. Die Synergien werden mit jährlich 3,7 Mrd EUR beziffert, was auch zusätzlichen Druck auf die Einkaufspreise bei Zulieferern ausüben wird.