Die Materialsektion von Arkema tat sich zuletzt eher schwer: Hier Hohlfasern aus dem Fluorpolymer PVDF (Foto: Arkema)
Wachstum in den meisten Bereichen: Um 3,8 Prozent auf 2,54 Mrd EUR ist der Umsatz des Spezialchemiekonzerns Arkema (Colombes / Frankreich) im zweiten Quartal 2024 gewachsen. Die Absatzmenge stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent, um 2,4 Prozent niedrigere Preise kosteten den Konzern allerdings einen guten Teil davon. Das Ebitda legte deutlicher zu, um 8,2 Prozent auf 451 Mio EUR. Die Marge rückt damit in die Nähe der 18 Prozent.
Nach Umsatz am stärksten legte das kleine Segment mit den Zwischenprodukten zu (+19,8 Prozent), in bereits einigem Abstand gefolgt von der Beschichtungssparte (+5 Prozent). Die Ebitda-Entwicklung zeigt teilweise ein gänzlich anderes Bild: Zwar liegen auch hier die Zwischenprodukte vorn, die erheblich von höheren Preisen profitierten, doch das Ergebnis der Klebstoffe zeigte sich mit +14,7 Prozent deutlich positiver als es die Umsatzsteigerung von nur 2 Prozent hätte vermuten lassen. Die Materialsparte mit den Hochleistungspolymeren tat sich zuletzt eher schwer mit dem Fortkommen – bei kaum mehr als stabilem Umsatz und dem geringsten Ergebniszuwachs.