Mit dem Einstieg in die großmaßstäbliche Erzeugung des Hochleistungskunststoffs Polyetherketonketon (PEKK) will sich Arkema (Colombes / Frankreich) bei Hochleistungskunststoffen künftig besser gegenüber Wettbewerbern wie Evonik, Solvay und Victrex positionieren. Bisher haben die Franzosen, die als Spezialisten für Hochleistungspolyamide der Typen 11 und 12 bekannt sind, keine Hochtemperaturthermoplaste wie PPS, PEEK oder LCP im Angebot.
Arkema plant eine Neuanlage in Mobile im US-Bundesstaat Alabama sowie die Erweiterung der deutlich kleineren französischen Produktion in der Normandie. Grund für die Produktion in den USA dürfte der Versuch sein, Boeing als Kunden für PEKK-basierte Composites-Strukturbauteile zu gewinnen.