Die Automobilzuliefergruppe AKsys (Worms) hat am 26. Mai 2009 den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Betroffen sind rund deutsche 1.800 Mitarbeiter des Spezialisten für Akustik- und Kunststoffsysteme. Der vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Hoefer von der Kanzlei Hack Hoefer versicherte am Folgetag, der Betrieb werde bis auf Weiteres "ohne Einschränkungen" weiterlaufen.
Seit Beginn der Krise im Herbst 2008 sei der Umsatz teils um bis zu 40 Prozent eingebrochen, heißt es zum Hintergrund der Insolvenzmeldung. Das Unternehmen hatte mit einem Restrukturierungsprogramm reagiert, zu dem unter anderem Kurzarbeit und Stellenabbau gehörten. Dennoch verweigerte die KfW jüngst einen rettenden Kredit über 22 Mio EUR, ebenso der dann angerufene Wirtschaftsfonds der Bundesregierung.