Die Kunststoffaktivitäten von Ube Industries (Tokyo / Japan) haben im abgelaufenen Geschäftsjahr (31.3.) die Schwäche des Caprolactam-Geschäfts stark zu spüren bekommen. Weil einerseits die Nachfrage im Zuge einer abgekühlten Weltkonjunktur nachließ und andererseits die Vorproduktkosten durch den rasanten Anstieg des Benzolpreises in die Höhe schossen, litten die Margen. Der gute PA-Absatz konnte die Einbußen bei Caprolactam und Kautschuk nicht kompensieren.
Insgesamt verzeichnete der Geschäftsbereich „Chemicals & Plastics“ einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 219,3 Mrd JPY (umgerechnet 2,06 Mrd EUR). Der operative Gewinn rutschte von 22,9 auf 5 Mrd JPY. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, will Ube bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres die ältere Caprolactam-Produktionseinheit im japanischen Sakai schließen. Zugleich ist ein Ausbau der PA-Aktivitäten geplant.