Die Maschinenbaugruppe Industrias Romi SA (Santa Barbara d'Oeste / Brasilien; www.romi.com.br) will die Tochtergesellschaft Romi Italia srl nach anhaltend sich steigernden Verlusten liquidieren. Wie das Unternehmen Ende April 2013 mitteilte, werden die noch rund 150 Beschäftigten entlassen und alle Assets verkauft, um die Liquidationskosten zu decken. Romi rechnet mit rund einem Jahr bis zum Abschluss der Maßnahme.
Damit ist das Schicksal der traditionsreichen Fertigung von Spritzgießmaschinen der Marke „Sandretto" an italienischen Standorten wohl endgültig besiegelt. Romi vertreibt zwar weiter Sandretto-Maschinen, die aber ausschließlich in Brasilien gefertigt werden. Dem Vernehmen nach wird dies ohnehin bereits seit längerer Zeit so praktiziert.