Einer Studie von Public Health England (PHE, London) zufolge ist das Risiko von Schäden für die öffentliche Gesundheit durch Fracking als gering einzustufen. Die dem britischen Gesundheitsministerium unterstellte Behörde kommt zu dieser Einschätzung, sofern das Fracking sorgfältig durchgeführt wird. Es sei unbedingt darauf zu achten, dass bei der Durchführung der Bohrungen, dem Auskleiden der Bohrlöcher und dem Umgang mit der Fracking-Flüssigkeit die Regularien beachtet werden.
Die Behörde rät, Methoden zu entwickeln, um die Fracking-Flüssigkeit möglichst wiederverwenden zu können. In Europa wird die Wasserbasis häufig Salzwasser sein, was die Wiederverwendung erschwert. Die Zusammensetzung der Mischung muss offen gelegt und das Risiko ihres Einsatzes geprüft werden. PHE weist auch darauf hin, dass in anderen Regionen der Welt gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Fracking nicht unbedingt auf Großbritannien übertragbar seien. Deswegen seien auch weitere Untersuchungen unabdingbar.