Trotz vielfältiger bremsender Effekte, die für die zweite Jahreshälfte erwartet werden, hob der Vorstand die Prognose an (Foto: Eastman)
Die Aktivitäten bei Kunststoff-Additiven haben das Geschäft von Eastman (Kingsport, Tennessee / USA) im zweiten Quartal 2022 leicht angeschoben. Das bereinigte Konzern-Ebit legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 469 Mio USD (462 Mio EUR) zu bei einem gleichzeitig um 4,9 Prozent gestiegenen Gesamtumsatz von knapp 2,8 Mrd USD. Der Vorstand um CEO Mark Costa hob daraufhin die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr um rund 10 Prozent an.
Man erwarte, weitere Preiserhöhungen insbesondere bei den Kunststoff-Spezialitäten umsetzen zu können, erklärte Costa. Allerdings dürften in der zweiten Jahreshälfte wohl eine Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums, höhere Kosten für Energie und teilweise auch Vorprodukte sowie fortgesetzte Engpässe im Automobilbau bremsend wirken. Eine leichte Verlangsamung war hier und da bereits in den Zahlen des zweiten Quartals zu sehen.