Additive Fertigungstechnologien – oder auch 3D-Druck – könnten in der europäischen Kunststoffindustrie in den nächsten Jahren für eine regelrechte „industrielle Revolution" sorgen, so die Prognose des Halbzeug-Verbandes European Plastics Distributors Association (EPDA, Salisbury / Großbritannien). Die 3D-Technik eröffne viele neue Marktchancen und ermögliche den Herstellern die schnellere, kostengünstigere und auch letztlich risikoärmere Produktentwicklung. Dadurch, so EPDA, werde die Nachfrage nach einer Vielzahl von Kunststoffen wie PA, ABS, PLA oder PS-HI stark angetrieben.
Die Vorteile der additiven Fertigung sieht der europäische Verband der Halbzeughändler und -hersteller unter dem Strich darin, dass durch die Gestaltung dreidimensionaler Konzeptmodelle innerhalb eines kurzen Zeitraums die potenziellen Kunden rasch entscheiden könnten, ob ein Projekt passend erscheint – ohne weitere Kosten für etwaige Lagerhaltung oder Transportlogistik.