Es kam, wie es fast schon kommen musste: Anbieter konnten sich dem erheblichen Druck der schwachen Nachfrage nicht mehr widersetzen. Die Quartalsabschläge bei den technischen Thermoplasten lagen im bis zu dreistelligen Bereich. Obwohl sie ihre Anlagen nach Möglichkeit drosselten, stiegen die Lagerbestände der Erzeuger weiter an. Die Nachfrageseite zeigte sich weiterhin schwach.
Die zweite Tranche der Quartalsabschläge dürfte die Notierungen durch die Bank weiter nach unten ziehen. Da voraussichtlich nur wenig Mengen abfließen, werden sich die Lager der Erzeuger weiter füllen. Hinzu kommt, dass Importe aus Asien das Angebot zusätzlich anreichern. Es sind weiterhin keine Belebungsimpulse erkennbar. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.