Das Marktumfeld hat sich zum Jahresauftakt nicht verändert: Die Kombination einer ordentlichen Versorgungslage und schwacher Nachfrage setzte die Preise für MDI, TDI, und Polyole erneut unter Druck. Dies konnte auch die stabilen Notierungen für Ethylen und Propylen nicht verhindern, ebenso wenig wie der Kostenanstieg bei Benzol.
An dem Gesamtbild wird sich in den kommenden Wochen wohl nicht viel verändern. Daher dürfte eine Fortsetzung der leichten Preisrückgänge wahrscheinlich sein, sofern Angebot und Nachfrage so bleiben, wie sie gerade sind. In Bezug auf die Nachfrage sind keine positiven Impulse zu erkennen. Am ehesten wäre es eine Änderung der Versorgungslage, die dem leichten Abwärtstrend ein Ende setzen könnte. Auf der Messe „Heimtextil“ in Frankfurt schlossen Marktteilnehmer bereits Wetten ab, wann wohl ein bedeutender Produzent Force Majeure melden wird. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.