Im Dezember 2009 konnten die westeuropäischen Anbieter von Standard-Thermoplasten ihre Preisforderungen nur vereinzelt durchsetzen. Bei den Polyolefinen waren die Einkäufer überwiegend nur bereit für ein Rollover oder bestenfalls leichte Steigerungen. Zu schwach war bei C2- und C3-Erhöhungen von 7 respektive 10 EUR/t das Argument des Kostenschubs. Die PVC-Hersteller mussten sogar erneut Abschläge gewähren, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Die PS-Anbieter konnten dagegen mit +35 EUR/t immerhin den vollen Styrolmonomer-Aufschlag durchbringen, während ihre EPS-Kollegen nur im kleineren Verpackungsbereich teils punkten konnten. Unter dem Strich wird es im Januar 2010 bei den allermeisten Standard-Thermoplasten in Europa wohl zu deutlich spürbaren Aufschlägen kommen, so der KI-Ausblick zu Beginn des Jahres.