Angesichts des sich stabilisierenden Kostenunterbaus stießen die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten im ersten Drittel des Dezembers in den Preisverhandlungen überwiegend auf relativ harten Boden. Der Versuch, die vollen Kostensenkungen bei den Polyolefinen einzuholen, ist bislang nicht vollends gelungen. Rund die Hälfte bis Zweidrittel der moderaten Nachlässe wurden erreicht. PVC schlägt sich tapfer im zweifelhaften Rollover. Die Styrolkunststoffe haben sich wegen der leichten Auftriebstendenz bei SM stabilisiert. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report zur Polymerpreislage Mitte Dezember.
Das Angebot wirkt gegenüber dem auslaufenden November im ersten Drittel des Dezembers deutlich bereinigter. Die Sondergeschäfte haben spürbar nachgelassen. Die erforderlichen Volumina konnten aber dennoch überwiegend zeitnah geliefert werden. Auf der Nachfrageseite verabschiedet sich das Bausegment erwartungsgemäß schrittweise. Polyolefine wurden hingegen immer noch gut geordert. Zum Jahresschluss hin werde sich nicht mehr viel ändern, so die KI-Erwartung, wahrscheinlich werden die meisten Trendwerte auch das Monatsende bestimmen.