Der Kostenschub bei den Vorprodukten trifft die europäischen Märkte für Standard-Thermoplaste in Verbindung mit zumeist engen Mengensteuerungen zum Beginn des Januars 2010 hart. Ethylen ist um 30 EUR/t gestiegen, Propylen um 40 EUR/t, Styrol um satte 172 EUR/t. Alle Standard-Sorten notieren vor diesem Hintergrund deutlich teurer, wobei bei den Polyolefinen auch Margenrückholungen unternommen werden. PVC hinkt etwas hinterher, die Styrolkunststoffe legen in Monomerhöhe zu, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg,) im aktuellen Trendreport Januar.
Das Angebot ist demnach tendenziell meist balanciert, die Nachfrage tendiert aber weiter schwach bis bestenfalls normal. Die Preissteigerungen wirken sich oft dämpfend aus, gekauft werde nur das Nötigste. In vielen Fällen werde es im Januar wohl zum Stellungskrieg kommen, so KI. Klar bleibe aber ein starker Auftrieb.