Zum Auftakt des zweiten Quartals hat sich der explosionsartige Preisauftrieb deutlich verringert, teils sogar in die Gegenrichtung umgedreht. So mussten im ersten Drittel des Monats April 2011 die europäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten zwar für Polyolefine nochmals leicht mehr als im März bezahlen, teils jedoch sogar unter den moderaten Kostensteigerungen. Bei PS zeigen sich dagegen wegen der gesunkenen Styrol-Preise deutliche Rückgänge. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report zur Polymerpreislage Mitte April.
Die Produzenten zeigen sich vor allem im Hinblick der zum Monatsende anstehenden Verhandlungen kämpferisch. Am Ende des Monats sollen nicht nur die Kosten, sondern deutliche Margenkomponenten eingepreist werden. Dies werde aber wohl allenfalls bei PE-HD, PVC und EPS gelingen, so die KI-Einschätzung.