Die Preise der westeuropäischen Standard-Thermoplaste sind im Oktober 2009 auf breiter Front ins Bröckeln geraten. Die Trendwende bei den maßgeblichen Vorprodukten Ethylen, Propylen und Styrol machte sich im Monatsverlauf zunehmend auch in den Abnehmermärkten bemerkbar. Es zeige sich, dass die Verkürzung der Handelsfrequenzen in diesem Bereich nun auch volatile Rückschläge ermöglicht, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im Monatsreport. Bei Polyethylen lagen die Nachlässe demnach teils deutlich über dem C2-Rückgang, bei PP und PVC nur etwas. Die Styrolkunststoffe gaben leicht weniger nach als das Monomer.
Aufgrund der weitestgehend unveränderten Lage bei Angebot und Nachfrage und meist weiter gesunkenen Vorproduktpreisen bleibe auch im November der Druck auf den Notierungen aller Standard-Thermoplaste bestehen, so KI.