Die Kostenentwicklung der Vorprodukte gab die grobe Richtung vor. Polyethlyen und Polypropylen waren Anfang Februar daher meist etwas teurer als im Vormonat, allerdings erreichten die Aufschläge in der Regel nicht den Umfang der C2- und C3-Kostensteigerungen (67,50 EUR/t beziehungsweise 67 EUR/t) – eine etwas bessere Versorgungslage machte den Produzenten, die die volle Kostenweitergabe anstrebten, einen Strich durch die Rechnung. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in seinem aktuellen Online-Report.
Anders die Lage bei den Werkstoffen PVC und EVA, die weiterhin mit ausgeprägten Engpässen zu kämpfen haben: Bei PVC einigten sich die Akteure recht rasch auf die komplette Weitergabe der anteiligen C2-Kosten, und bei EVA gingen die Aufschläge wieder mal merklich darüber hinaus. Preissenkungen gab es hingegen bei den Styrolkunststoffen.