Die Preise für Standard-Thermoplaste ziehen weiter an. In Anbetracht der anhaltend schwachen Nachfrage gelingt es den Anbietern aber nur zum Teil, die gestiegenen Kosten für Ethylen (+40 EUR/t), Propylen (+45 EUR/t) und Styrol (+44 EUR/t) in vollem Umfang einzupreisen. Vielmehr gibt es bei mehreren Werkstoffen eine große Bandbreite unterschiedlicher Abschlüsse, die vom Rollover bis zur kompletten Kostenweitergabe reicht.
Dennoch tendieren die Preise im Schnitt weiter nach oben, was vielen Verarbeitern bei unverändert flauer Nachfrage mehr und mehr weh tut. Gekauft wird angesichts der hohen Preise nicht mehr als unbedingt nötig. Zudem versuchen einige Akteure, die Höhe der April-Aufschläge zu reduzieren oder ebenfalls einen Rollover zu erwirken. Somit könnten bei dem einen oder anderen Material die Durchschnittspreise noch etwas bröckeln. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.