Schon in den ersten Tagen des Juni 2011 erreichten die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten teils namhafte Preiszugeständnisse. Die überwiegend schwächer tendierenden Vorprodukte führten oft zu Nachlässen im Umfang der bei den Produzenten gesunkenen Kosten. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report zur Polymerpreislage Mitte Juni. Nur PVC zeige sich noch relativ stabil gegenüber der Rutschpartie und tendiere leicht im Plus.
Um die Notierungen noch stärker zu drücken, halten die Verarbeiter von kurzzeitigen Lagerauffülleffekten abgesehen die Abnahmen zumeist tief. Zumeist herrsche unter den Produzenten noch Uneinigkeit im Ausmaß der Weitergabe der gesunkenen Kosten. In einigen Fällen scheine das letzte Wort in diesem Monat wohl noch nicht gesprochen zu sein, es gibt zumindest hier und da Perspektiven für ein weiteres Nachgeben der Preise.