Obwohl die Ethylen-Kontraktreferenz stabil geblieben war, mussten die europäischen PVC-Hersteller den Abnehmern im Oktober 2014 leichte Preisnachlässe gewähren. Die gewünschte Wirkung auf die Nachfrage blieb nicht aus, zumal einige Anwendungssegmente ebenfalls erfreuliche Lebenszeichen sendeten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Im November sind breitflächige Absenkungen zu erwarten. Der Ethylenkontrakt wurde deutlich tiefer als im Vormonat fixiert. Die Abnehmer werden die Kostensenkungen mit Verve einfordern. Je stärker die Zugeständnisse der Produzenten ausfallen, desto mehr könnte es im November zu einer Nachfragespitze kommen. Lageraufbauten sind bei geringer Working Capital-Finanzierung, lockenden Boni-Ausschüttungen und niedrigen Beschaffungskosten diesmal selbst zum nahenden Jahresende hin kein Tabu.