Bei den Isocyanaten und Polyolen ist die Situation nach wie vor „dynamisch“, wie es ein Verarbeiter formulierte. Noch immer herrschen am Markt enorme Preisdifferenzen, obwohl der Trend gen Rollover geht. Gerade die regionalen Märkte in Europa entwickeln sich höchst unterschiedlich. Das lässt so manchen Verarbeiter verzweifeln.
Ein Déjà–vu gibt es auch angesichts der beständigen Versuche von Seiten der Erzeuger, doch noch die eine oder andere Drehung an der Preisschraube hinzubekommen. Noch immer wird dabei auf die gestiegenen Energiekosten abgestellt – die jedoch inzwischen wieder erste Rückgänge verzeichnen. Nicht wenige Verarbeiter beklagen dennoch das „unheilvolle Oligopol“ der „Big Five“. Dem Automobilbau wird in den nächsten Monaten ein Anspringen zugetraut und niemand möchte dann mit heruntergelassenen Hosen dastehen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.