Bei deutlich dreistelligen Forderungen der MDI-Erzeuger mussten vor allem Hersteller von Hartschäumen in den sauren Apfel beißen und je nach Kontrakt zwischen 150 und 250 EUR/t mehr bezahlen. Mit dem nur leicht um 37 EUR/t gestiegenen Benzol-Kontrakt für April lässt sich das nicht erklären, Hauptfaktor bleibt die Enge in der Versorgung – unter anderem mit dem Ausfall bei BorsodChem. Das besser verfügbare TDI verlor hingegen leicht.
Die Nachfrage blieb je nach Abnehmersegment mittel bis deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der Bau kam zwar aus der Winterruhe, aber sehr vorsichtig. Leichte Erholungstendenzen wurden auch aus dem Automobilsektor vorgetragen. Überschaubar hingegen blieb die Ordertätigkeit aus dem Komfortsektor, wo lediglich das hochpreisige Segment einige Dynamik versprühte.
Allgemein wird in den kommenden Wochen eine spürbare Preisberuhigung erwartet. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.