Gekappte Spitzen bei MDI, nur noch geringes Nachrutschen bei TDI sowie Oszillation um den Rollover bei den Polyolen – das ist das europäische Preisbild der Polyurethan-Komponenten im Dezember 2011. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport. Das Jahresende als Bilanzierungszeitpunkt sowie der Eintritt der Baukonjunktur in den Wintermodus ließen den Bedarf an den PUR-Chemikalien im Dezember spürbar schrumpfen. Trotz einiger stillstehender Einheiten für Rohstoffe und Komponenten konnten in der Regel ausreichende Liefermengen bereitgestellt werden. Nachfrageseitig wirkte der Eintritt in die Baunebensaison auf die entstprechenden Komponenten dämpfend, Automotive zeigt sich robust.
Trotz der sich festigenden Kosten und darauf basierenden Produzentenforderungen rechnet KI für den Januar überwiegend mit stabilen Seitwärtsbewegungen der Notierungen.