Schlimmer geht immer. Erneut brachen die Polymer-Preise deutlich stärker ein, als es der Rückgang beim Monomer erwarten ließ. Es herrscht Überversorgung in Europa. Aus dem Nahen Osten und Asien kamen reichlich Importe. Zudem drückt die Ferienzeit in ganz Europa die Nachfrage in den Keller. Wer verkaufen wollte, musste mit „Spezialangeboten“ in den Markt.
Der bereits deutliche Preisrückgang des Monomers von -120 EUR/t wurde von den Polymernotierungen nochmals getoppt. Hoffnung für die Erzeuger ist nicht in Sicht: Auch im August dürfte es zu weiteren Produktionskürzungen kommen, weil die Nachfrage partout nicht steigen will. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.