Obwohl die Kosten im August fest tendierten, zeigten sich die europäischen Notierungen für PET weiter unter Druck. Dem anhaltend niedrigen Angebot stand eine ausreichende Nachfrage gegenüber, was zur zunehmenden Leerung der Produzentenlager führte. Die Importaktivitäten blieben überschaubar. Dennoch mussten die Anbieter den Abfluss mit letztlich aber moderaten Zugeständnissen stimulieren. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
In der letzten Augustwoche zogen mit der Verunsicherung durch die Zuspitzung der Krise im syrischen Bürgerkrieg die Notierungen für Öl und dessen petrochemischen Derivate an. Das wird vermutlich auch für die PET-Strecke Folgen haben. Bei anhaltend stabilem Mengenabfluss, dem weiter niedrige Produktionsraten und maßvolle Importe gegenüberstehen, werden die PET-Preise im September nach aller Voraussicht aufwärts tendieren.